24 Vereine kämpfen um den Meistertitel in der U19-Nachwuchsliga

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Am Wochenende ist die U19-Nachwuchsliga in die zweite Saisonhälfte gestartet. 24 Vereine dürfen sich noch Hoffnung auf den Meistertitel machen.

Im Sommer hat der DFB seine Nachwuchsligen reformiert und das bestehende System runderneuert. Vereine mit einem Nachwuchsleistungszentrum können fortan nicht mehr absteigen und spielen somit immer auf höchstem Niveau. Die Saison ist in zwei Hälften geteilt: Die Vorrunde und die Hauptrunde, in der der neue deutsche Meister gekürt wird. In die Premierensaison starteten 64 Teams in acht nach regionalen Aspekten unterteilten Achtergruppen in die Saison.

24 Teams spielen um die Meisterschaft, der Rest um die goldene Ananas

Die jeweils drei besten Teams pro Gruppe qualifizierten sich für die Liga A der Hauptrunde. Unterteilt in neue Gruppen á 6 Teams wird bis zum Sommer der neue deutsche Meister ermittelt. Zunächst trifft jeder Klub in Hin- und Rückspiel auf seine Gruppengegner. Die 16 besten Teams (vier je Gruppe) rücken ins Achtelfinale auf. Ab diesem Zeitpunkt werden die Duelle im K.O.-Modus in einer Partie, der es um alles geht, ausgespielt.

Die Gruppen der U19-Nachwuchsliga A:

Die Gruppen der U19-Nachwuchsliga.

Für den Großteil der Nachwuchs-Liga B ist die Saison gelaufen

Zu den 40 übrigen Teams der Vorrunde stoßen elf Amateurvereine, die sich über die Regional- beziehungsweise Landeswettbewerbe qualifiziert haben. Gemeinsam bilden sie die Liga B der Hauptrunde. In fünf 7er und zwei 8er Gruppen wird erneut in Hin- und Rückspielen gespielt. Anders als in Liga A gibt es im Anschluss keine K.O.-Runde. Mit dem letzten Spieltag verabschieden sich die Teams in die Sommerpause. Immerhin können sich 18 Vereine aus Liga B ihr DFB-Pokal-Ticket erspielen.

Für die Vereine mit Nachwuchsleistungszentrum geht es in dieser Phase eigentlich nur um die sportliche Entwicklung. Sie sind automatisch für die nächste Saison gesetzt – völlig unabhängig von ihrem sportlichen Abschneiden. Mit der Abschaffung des Abstiegs für Vereine mit Nachwuchsleistungszentrum soll die reine Misserfolgsvermeidung, die in der Vergangenheit im Spitzennachwuchsbereich oft dominierte, in den Hintergrund rücken. Anders sieht es für die Amateurvereine ohne Nachwuchsleistungszentrum aus. Sie haben in dieser Phase etwas zu gewinnen. Beenden sie ihre Saison unter den ersten vier Plätzen ihrer Gruppe, dürfen sie in der kommenden Saison an der U19-Nachwuchsliga teilnehmen.

Die Gruppen der U19-Nachwuchsliga B:

 

Chemnitz im Konzert der Großen

Zu den positiven Überraschungen der Vorrunde zählte der Chemnitzer FC. Die Himmelblauen konnten ihre Gruppe als Tabellenerster beenden und ließen dabei den Nachwuchs von RB Leipzig und Hertha BSC hinter sich. In der Hauptrunde wartet nun die nächste Challenge auf Chemnitz. In Gruppe A warten unter anderem die Bayern, Schalke 04, Werder Bremen und der 1. FC Köln.

Ohne Niederlage beendeten Borussia Dortmund, der VfL Bochum, Borussia Mönchengladbach und der FC Bayern ihre Vorrundengruppe. Damit gehören diese vier Teams automatisch zu den Top-Favoriten auf den Meistertitel. Auch Vorjahresmeister Hoffenheim, der VfB Stuttgart oder Mainz 05, Meister von 2023, dürften auf den Titel schielen.

Autor: Moritz Schneider
Quelle: Die falsche 9

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