Es war Derbyzeit am 14. Spieltag der 2. Bundesliga! Der VfB Stuttgart schlägt den Karlsruher SC im Baden-Württemberg Derby. Das Frankenderby zwischen Fürth und Nürnberg endet torlos. Beide Partien waren restlos ausverkauft.

Viele KSC-Fans verpassen das Derby

Für viel Gesprächsstoff sorgt das Vorgehen der Polizei in Baden-Württemberg. Knapp 600 Fans verpassten durch erteilte Platzverweise das Spiel. Einige Fans solidarisierten sich mit den Ausgesperrten – kamen aber auch zum Teil wieder zurück. 3.750 Karten wurden offiziell verkauft. Das Gästekontingent wurde bereits im Vorfeld seitens des VfB, zum Schutz der Sicherheit, reduziert. Erstmals war die Mercedes-Benz-Arena in dieser Saison ausverkauft, aufgrund von Pufferblöcken kamen fasste die Arena nur 57.483 Zuschauer – neuer Saisonrekord!

Fünf Spiele mit mehr als 20.000 Besuchern

Weniger Aufregung gab es beim Frankenderby. Zum ersten Mal in dieser Spielzeit zog es mehr als 10.000 Fans an den Rohnhof. Viele Fans der Nürnberger sicherten sich Karten für den Heimbereich, wodurch etwa 3.500 Club-Fans ihr Team vor Ort unterstützen konnten. Auch eine große Kulisse bildete sich wieder einmal im Hamburger Volksparkstadion – über 51.500 Fans kamen zum Duell der beiden Vereine von der Elbe. Hannover 96 stellte nach dem historisch schlechten Besuch am 12. Spieltag einen neuen Negativrekord bei den Besucherzahlen auf. Zum Montagabendspiel gegen Darmstadt zog es nur noch gut 22.000 Zuschauer in die HDI-Arena.  Die Marke von 20.000 Zuschauern wurde auch bei den NRW-Vereinen Bielefeld und Bochum geknackt.

Deutlich weniger Dynamo-Anhänger, aber immer noch die meisten

Die meisten Auswärtsfahrer des Spieltages waren Anhänger von Dynamo Dresden. Die Schwarz-Gelben wurden von 4.500 Fans unterstütz und somit deutlich weniger als in der Vorsaison, als 8.000 Dresdner an einem Montagabend die weite Reise auf sich nahmen. Der 1. FC Nürnberg folgt dahinter – die 3.500 Schlachtenbummler stellen den bisherigen Saisonhöchstwert der Franken. Am Freitagabend brannten die 3.200 Lila-Weißen Osnabrücker ein Feuerwerk im Bochumer Ruhrstadion ab und stehen somit noch vor den Fans aus Karlsruhe.  Ebenfalls am Freitagabend folgten dem FC St. Pauli knapp 1.800 Supporter ins Erzgebirge.

Bielefeld fällt zurück

In der Zuschauertabelle tauschen St. Pauli und Hannover die Plätze, Aue überholt Kiel und Regensburg. Bei den Auswärtsfahrern macht Dresden einen Satz auf Rang vier. Dort stand Arminia Bielefeld, die auf den siebten Rang zurückfallen. Außerdem geht der VfL Osnabrück an Hannover 96 vorbei.