Erstmals seit 2015: Alemannia Aachen ist Tabellenführer der Regionalliga West

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Es war ein langer Weg zurück an die Spitze. Zum ersten Mal seit Februar 2015 steht der TSV Alemannia Aachen wieder auf dem 1. Platz der Regionalliga West. In Mönchengladbach feierten die vielen mitgereisten Fans der Kaiserstädter die Rückkehr an die Spitze.

Perfekter Start ins neue Jahr

Mit einem 4:0-Erfolg ist die Mannschaft von Heiner Backhaus im Mönchengladbacher Grenzlandstadion in das neue Jahr gestartet. Durch den Patzer des 1. FC Bocholt – der nicht über ein 2:2 gegen den 1. FC Köln II hinauskam – kommt es zum ersten Führungswechsel seit dem 13. Spieltag. Für die Alemannia ist es die erste Tabellenführung – nach einem kompletten Spieltag – seit fast genau neun Jahren.

In Aachen wird der Traum von der Rückkehr in die 3. Liga Woche für Woche größer. Unter Heiner Backhaus, der die Alemannia nach dem 6. Spieltag auf dem 11. Tabellenplatz übernahm, verlor man nur eine Partie – ausgerechnet das Spitzenspiel in Bocholt (0:3). Neben der Alemannia führen derzeit die Stuttgarter Kickers, die Würzburger Kickers, der Greifswalder FC und Hannover 96 II die Regionalligen an.

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Im Westen steigt man direkt auf

In der West-Staffel, der Südwest-Staffel und der Nordost-Staffel gibt es in dieser Saison einen direkten Aufstiegsplatz. Die Mannschaften aus der Bayern- und Nord-Staffel treffen in den Aufstiegsspielen aufeinander.

Derzeit würden Hannover 96 II und die Würzburger Kickers in den Aufstiegsspielen aufeinandertreffen. Ob die Roten aus der niedersächsischen Landeshauptstadt wie im Vorjahr den Zulassungsantrag für die 3. Liga stellen werden, bleibt jedoch noch abzuwarten. Zudem kommt Vorjahresabsteiger SV Meppen langsam aber sicher ins Rollen. Heute Abend können die Emsländer auf einen Punkt auf Hannover aufschließen.

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Zuschauerprimus Aachen

Durchschnittlich 15.170 Zuschauer kommen in dieser Saison zu den Heimspielen der Kaiserstädter. Kein anderer Regionalligist spielt in Deutschland vor mehr Zuschauern. Im deutschlandweiten Vergleich belegt Aachen den 33. Platz in der Zuschauertabelle. Mit dem 1. FC Heidenheim lässt man sogar einen Bundesligisten hinter sich – der aufgrund seiner Stadionkapazität nur bis zu 15.000 Zuschauer pro Spiel empfangen kann. Hinter sich lässt der TSV auch fast ein Drittel der Zweitligisten und 17 Klubs der 3. Liga. Nur Dresden, Bielefeld und Essen spielen in der 3. Liga vor mehr Zuschauern als Aachen in der Regionalliga.

Foto: Instagram @fuppes.muss.dreckig.bleiben

 

Bereits am Wochenende kommt es zur nächsten großen Kulisse am Tivoli. Für das Heimspiel gegen Rot-Weiß Oberhausen sind über 16.000 Karten verkauft.

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Auch auswärts eine Macht

Aber auch zu den Auswärtsspielen wird die Alemannia zahlreich begleitet. Knapp 1.500 Fans nehmen durchschnittlich die Reisen durch Nordrhein-Westfalen auf sich – und dies oft am Freitagabend. Knapp die Hälfte aller Auswärtsspiele des Regionalliga-Spitzenreiters fanden bislang am Freitagabend statt. Auch in dieser Statistik ist die Alemannia führend unter den Regionalligisten.

Mit dem Support von 2.500 Fans im Mönchengladbacher Grenzlandstadion überholte die Alemannia in der bundesweiten Auswärtsfahrertabelle Königsklassen-Teilnehmer RB Leipzig und steht nun auf Rang 33. Neben den Roten Bullen lassen die Kaiserstädter mit Wolfsburg und Hoffenheim auch zwei weitere Bundesligisten hinter sich. Die komplette Tabelle findet ihr hier:

Autor: Christian Link

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