Die Saison neigt sich dem Ende zu, die Meister der Oberligen werden nach und nach gefunden. Trier, Emden, Lotte & Co – das sind die Oberliga-Meister 2024!
Die Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar hat als erste fünftklassige Spielklasse einen Meister gefunden. Bereits Mitte April stand Eintracht Trier als Meister fest. Neben der Eintracht könnte ein weiterer Oberligist aus Rheinland-Pfalz den Weg in die Regionalliga Südwest finden. Der Tabellenzweite der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar bestreitet gegen den Tabellenzweiten der Oberliga Baden-Württemberg und den Tabellenzweiten der Hessenliga eine Aufstiegsrunde. Im Rennen um Platz 2 der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar hat sich der SV Gonsenheim durchgesetzt.
Ende April haben auch die Kickers Emden die direkte Rückkehr in die Regionalliga Nord perfekt gemacht. Nachdem der Klub in den letzten Jahren überwiegend in der Landesliga unterwegs war, nimmt der ehemalige Drittligist nun einen neuen Anlauf in der Regionalliga. Mit Stefan Emmerling wird dort der gleiche Coach auf der Bank sitzen, mit dem man in der vergangenen Saison abgestiegen ist. Das Rennen um den Relegationsplatz ist in Niedersachsen hat der TuS Bersenbrück gegen Verfolger Delmenhorst für sich entschieden.
Sicher für die Aufstiegsrunde zur Regionalliga Nord qualifiziert sind der SV Werder Bremen II, Altona 93 und der SV Todesfelde. Die Bremer haben die Bremenliga dominiert. 30 Spieltage, 30 Siege und 213:17 Tore stehen nach Saisonende zu Buche. In Hamburg hat Altona 93 die Chance auf die Rückkehr in die Regionalliga gesichert, in Schleswig-Holstein nimmt der SV Todesfelde erneut einen Anlauf in Richtung Aufstieg. Die beiden besten der drei Mannschaften steigen auf. Bersenbrück bestreitet die Relegation gegen einen Regionalligisten. Auf wen man trifft, hängt vom Ausgang des Aufstiegsspiel zwischen Hannover 96 II und den Würzburger Kickers ab. Steigt Hannover auf, trifft Bersenbrück auf Weiche Flensburg. Scheitern die Roten an Würzburg, geht der SSV Jeddeloh II in die Relgation.
Drei Meister in Nordrhein-Westfalen
In Deutschlands einwohnerreichstem Bundesland werden gleich drei Meister gesucht. Der SV Eintracht Hohkeppel hat sich in der Mittelrheinliga der Mittelrheinliga durchgesetzt und spielt nächstes Jahr Regionalliga. Nach dem Sieg in Frechen können Vichttal und der Bonner SC den Tabellenführer nicht mehr stürzen. In Westfalen haben die Sportfreunde Lotte und Türkspor Dortmund den Aufstieg geschafft – Lotte sicherte sich dabei die Meisterschaft. In der Niederrheinliga verzichtet Meister Baumberg auf den Aufstieg. Auch der erste Verfolger Schonnebeck will nicht in die Regionalliga West aufsteigen. Im Duell um Platz 3, der dann zum Aufstieg berechtigt, befinden hat sich der KFC Uerdingen durchgesetzt.
Zwei Meister in Bayern, nur einer steigt auf
Auch in der Bayernliga sind die beiden Staffelmeister gefunden. Die SpVgg Hankofen-Hailing feiert den direkten Wiederaufstieg als Meister der Nord-Staffel. Im Süden setzte sich im Schlussspurt der SV Erlbach aus dem Landkreis Altötting durch. Der Verein, der Mitte April noch die Unterlagen zum Zulassungsverfahren zur Regionalliga Bayern eingereicht hatte, verzichtet auf sein Aufstiesgrecht. An dessen Stelle steigt der Drittplatzierte Schwaben Augsburg direkt auf.
Gießen kehrt in die Regionalliga Südwest zurück
Ein prominentes Gesicht kehrt aus der Hessenliga zurück in die Regionalliga Südwest. In der Vorsaison verzichteten der FC Gießen noch auf die Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur Regionalliga Südwest, in dieser Saison sichert sich der Klub die Meisterschaft und damit verbundene Rückkehr in die Regionalliga Südwest, aus der man 2022 abgestiegen war.
Autor: Christian Link
Quelle: Die falsche 9
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Hey liebes Falsche9-Team, vielen Dank für den tollen Service!
Die Aussage „Der Tabellenzweite der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar bestreitet gegen den Tabellenzweiten der Oberliga Baden-Württemberg Aufstiegsspiele.“ ist nicht ganz korrekt.
An den Aufstiegsspielen nimmt auch der Vizemeister der Hessenliga teil (eine der drei Mannschaften steigt dann zusätzlich zu den drei Meistern auf).
In der letzten Saison hat kein Hessenligist an der Aufsteigsrunde teilgenommen, weil es keinen zweiten Verein gab, der die RL-Lizenz beantragt bzw erteilt bekommen hat. Daher wurde letzte Saison nur mit den Teams aus RLPS und BaWü der vierte Aufsteiger in Hin- und Rückspiel ausgespielt.
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