Was da los gewesen wäre…

Die Saison geht in die heiße Phase. Für Fans immer eine besondere Zeit, wenn entscheidene Spiele um Meisterschaft, Aufstieg und Abstieg anstehen. Dies wäre auch wieder an diesem Wochenende der Fall gewesen. Wir blicken auf eine Auswahl an Partien des Spieltags in Zeiten vor Corona – was da los gewesen wäre…

Düsseldorf – Bochum

Trotz des gehassten Montagabendtermins, der zur neuen Saison Geschichte sein wird, wäre am Montagabend in der Düsseldorfer Arena sicherlich einiges los. Der VfL Bochum befindet sich als Tabellenführer auf dem Weg in die Bundesliga und die Düsseldorfer Fortuna möchte den Anschluss nach oben halten. Beste Voraussetzungen für das NRW-Duell, das in den letzten Jahren – ausgenommen von den beiden Spielen in der Englischen Woche – bestens besucht war. Regelmäßig fanden sich über 33.000 Zuschauer ein. Auch der Gästeblock war stets gut gefüllt. Beim letzten Gastspiel reisten 4.000 Blau-Weiße in die Landeshauptstadt und feierten einen 2:1-Auswärtssieg.

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Sicherlich hätten sich zum Wochenstart weit über 6.000 Bochumer durch den Feierabendverkehr nach Düsseldorf gekämpft. Es wären die besten Voraussetzungen für ein Flutlichtspiel vor 40.000 Zuschauern gewesen.

Zuschauerzahlen der letzten Partien:

Frankfurt – Union Berlin

Samstags um halb vier, stimmungsvolle Fanlager und Kampf um Europa! Im Frankfurter Stadtwald würden am Samstagnachmittag die Ränge brennen. Im Gegensatz zum ersten Gastspiel der Unioner im Februar vor einem Jahr. Die Frankfurter Fanszene boykottierte die Begegnung und sorgte mit Spruchbändern gegen den Montagstermin für Aufsehen.

 

Auf der Gegenseite feierten 2.800 mitgereiste Berliner Fans den Auswärtsieg am Rosenmontag. Am Samstag wäre der Gästeblock, mit über 5.000 Unionern, nochmals um einiges stimmungsvoller. Auf der Gegenseite würde die Nordwestkurve alles geben, um die Eintracht in die Champions League zu schreien.

1860 München – Dynamo Dresden

Auch die Partie zwischen München und Dresden ist dem Montagabend zum Opfer gefallen. Dies wäre aber sicherlich kein Hindernis für ein ausverkauftes Haus an der Grünwalder Straße gewesen – den Austragungsort des einzigen Bundesligaspiel zwischen den beiden Traditionsklubs. Seither fanden alle Partien in der Allianz Arena statt – vor durchschnittlich fast 40.000 Zuschauern! In bester Erinnerungen sind die Dynamo-Invasionen mit über 20.000 Dresdner Fans 2016, 2011 und 2005.

Da die Partie am Montag im nur 15.000 Zuschauer fassenden Grünwalder Stadion stattfinden wird, wäre eine erneute Dynamo-Invasion nicht mehr möglich gewesen. 1.500 Dresdner hätten aber sicherlich für beste Stimmung auf dem Weg zur Rückkehr in die 2. Bundesliga gesorgt.

Zuschauerzahlen der letzten Partien:

Magdeburg – Kaiserslautern

Nervenkitzel pur im Abstiegskampf in der MDCC-Arena. Eigentlich vor vollem Haus und nervösen Fanlagern, die jeden gewonnen Zweikampf feiern würden. Das Gastspiel der Roten Teufeln in Magdeburg war im letzten Jahr das 1. Geisterspiel für beide Seiten. Bestens erinnern können sich die Magdeburger an das Hinspiel der vergangenen Saison auf dem Betzenberg. 4.000 Magdeburger sorgten für eine bundesligareife Atmosphäre in der Pfalz.

Fürth – Nürnberg

Auf- gegen Abstiegskampf im 268. Frankenderby am Sonntag! Schon in der Derbywoche ist die Spannung in der Region spürbar. Die Tage zum Derby werden gezählt. Die Mannschaft wird im Abschlusstraining nochmal gepusht und für das Derby eingestimmt. Wer macht das Rennen auf den Rängen? Wer macht das Rennen auf dem Platz? Emotionen pur – eigentlich.

Impressionen vom letzten Nürnberger Gastauftritt in Fürth:

 

Autor: Christian
Quelle: Die falsche 9
Bilder: Treffpunkt Betze, Eintracht Online, Faszination Nordkurve

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