In knapp drei Wochen rollt im DFB-Pokal wieder der Ball. Am 5. und 6. Dezember finden die Achtelfinalspiele statt. In Berlin kommt es zum Zweitligaduell zwischen Hertha BSC und dem Hamburger SV. Die beiden Traditionsvereine sind zwei von insgesamt acht Zweitligisten, die im DFB-Pokal-Achtelfinale stehen. Damit sind mehr Klubs aus dem Unter- als aus dem Oberhaus vertreten.
Binnen 15 Minuten knapp 12.000 Tickets verkauft
Am Donnerstag ist in Hamburg der Vorverkauf für das Gastspiel im Berliner Olympiastadion gestartet. Binnen einer Viertelstunde haben die Hanseaten alle 11.800 Tickets für den Gästebereich abgesetzt. Aufgrund der hohen Nachfrage hat Hertha BSC dem HSV direkt ein vergrößertes Kontingent zur Verfügung gestellt. Dem HSV gehört damit die komplette Kurve um das Marathontor herum.
[the_ad id=”3219″]HSV-Fans warten auf freien Vorverkaufsstart in Berlin
In Berlin ist derweil die erste Phase des Vorverkaufs gestartet. In dieser können die Dauerkartenbesitzer ihre Dauerkartenplätze für das Pokalspiel reservieren. Der Mitgliederverkauf beginnt am kommenden Montag. Eine Woche später beginnt dann auch der freie Kartenverkauf.
Dann werden auch die HSV-Fans wieder zuschlagen können, denn die Nachfrage in Hamburg ist immer noch riesig. Es kann davon ausgegangen werden, dass, wie beim Relegationsspiel vor über einem Jahr, rund 20.000 HSV-Fans den Weg in das Olympiastadion finden werden. Die HSV-Fans sind für überdimensionale Auswärtsanhänge bekannt. So waren in dieser Saison – wie auch im Vorjahr – wieder knapp 20.000 HSV-Fans in Hannover dabei. In der vergangenen Spielzeit reiste man außerdem mit rund 20.000 Fans zum Gastspiel nach Düsseldorf.
[the_ad id=”3219″]Platz 2 in der deutschlandweiten Auswärtsfahrertabelle
In der laufenden Saison wird – ligaübergreifend – nur der FC Bayern München von mehr Fans zu den Auswärtsspielen begleitet. Durchschnittlich reisen rund 5.500 Fans dem HSV in die Fremde hinterher. Neben dem HSV haben in der 2. Bundesliga nur Schalke 04 und der 1. FC Kaiserslautern bei allen Auswärtsspielen das volle Kontingent in Ansprung genommen und komplett abgesetzt. In der Bundesliga ist dies bei fünf Vereinen der Fall.
[the_ad id=”3219″]Im Pokal bislang immer in der Fremde
Auch im DFB-Pokal wurde der HSV, bei den ersten beiden Spielen, zahlreich begleitet. Bei der Erstrundenpartie in Essen waren 2.500 HSV-Fans dabei – damit war der Gästeblock restlos ausverkauft. Beim Zweitrundenspiel in Bielefeld machten sich die HSV-Fans auch über den Gästebereich hinaus bemerkbar. Ein Fehler beim Kartenverkauf der Arminia und die guten Fanbeziehungen nach Bielefeld sorgten dafür, dass am Ende rund 6.000 Fans mit auf der Alm dabei waren. In Essen setzte sich der HSV nach Verlängerung durch, in Bielefeld nach dem Elfmeterschießen.
[the_ad id=”3219″]Dresden bleibt der Primus
Im Olympiastadion bildet sich am Nikolausabend damit mal wieder ein großer Gästeblock. Zuletzt reiste der FC St. Pauli mit 15.000 Fans in die Hauptstadt. In der Vorsaison wurde unter anderem der SV Werder Bremen von rund 20.000 Fans in die Bundeshauptstadt begleitet. Für den größten Gästeanhang der letzten Jahre sorgte jedoch die SG Dynamo Dresden. Beim DFB-Pokal-Zweitrundenspiel im Oktober 2019 reisten rund 35.000 Dresdner Fans in das Olympiastadion und sorgten damit für ein zahlenmäßig ausgeglichenes Bild auf den Rängen. Man darf gespannt sein, wie viele HSV-Fans am 6. Dezember in Berlin dabei sein werden. Die Partie wird um 20:45 Uhr angepfiffen und ist nur im Pay-TV zu sehen.
Autor: Christian Link
Quelle: Die falsche 9