Wir nutzen die Corona-bedingte Zwangspause der Bundesliga und lassen euch die 18 Bundesligisten in verschiedenen Kategorien wie Logo, Hymne oder ihrer Arbeit bewerten. Heute ist Hertha BSC an der Reihe.
Logo
Zum 120. Jubiläum des Vereins wurde das Logo 2012 zu seiner heutigen Form geändert. Die Fahne war bereits seit 1984 im Logo enthalten. Bis 2012 wurde sie jedoch in verschiedenen Varianten umrahmt, so dass das Logo eine runde Form hatte. Das Logo enthält enthält die Vereinsfarben Blau und Weiß, die je eine Hälfte der Flagge ausmachen. In der unteren weißen Hälfte ist der Schriftzug “Hertha BSC” untergebracht.
Trikot
Traditionell tritt die Hertha bei Heimspielen in blau-weiß gestreiften Trikots an. Die laufende Saison ist zudem das Jubiläumsjahr der Partnerschaft von Verein und Ausrüster Nike. Das aktuelle Trikot ist deshalb an das aller erste Nike-Trikot der Saison 1999/2000 angelehnt. Das blaue Trikot hat auf der Vorderseite zwei breite weiße Streifen. Der Kragen und die Ärmel sind ebenfalls blau und werden von weißen Akzenten abgerundet.
Hymne
Vor jedem Heimspiel wird die Vereinshymne “Nur nach Hause” von Frank Zander gespielt. Beim DFB-Pokal-Halbfinale der Hertha Amateure gegen den Chemnitzer FC 1993 wurde das Lied uraufgeführt und gehört seitdem zu einem beliebten Liedgut bei den Anhängern. 2018 kam es zu einem Streit zwischen dem Verein und Teilen der Anhänger, als die Hymne statt zum Einlaufen 15 Minuten vor Anpfiff abgespielt wurde. Mittlerweile läuft “Nur nach Hause” aber wieder zum Einlaufen der Teams.
Stadion
Das Berliner Olympiastadion muss man wohl keinem Fußballfan mehr vorstellen. Von den Nazis für die Olympischen Spiele 1936 erbaut, ist es seit 1963 – mit Unterbrechungen – auch die Heimstätte von Hertha BSC. Das Stadion ist Teil des Olympiageländes im Berliner Ortsteil Westend. Seit einer Renovierung 2004 fasst das Olympiastadion 74.475 Plätze. Seit 1985 findet hier jährlich das DFB-Pokal-Finale statt. In dieser Saison kommen im Schnitt 49.271 Zuschauer zu Heimspielen von Hertha. Das ergibt eine Auslastung von 66%.
Trainer
Alexander Nouri ist bereits der dritte Hertha-Trainer in dieser Saison. Nach dem Aus von Pal Dardai im Sommer sollte U23-Coach Ante Covic einen neuen Weg bei der Hertha einschlagen. Das Projekt wurde jedoch vorzeitig beendet und führte die Hertha direkt ins nächste Missverständnis. Jürgen Klinsmann war gerade einmal 76 Tage Hertha-Trainer. Sein Assistent Nouri, der bisher kurze Amtszeiten bei Werder Bremen und dem FC Ingolstadt als Trainer-Profi-Stationen vorzuweisen hat, übernahm den Posten. Seitdem holt Nouri im Schnitt 1,25 Punkte pro Spiel mit seiner Mannschaft. Nach übereinstimmenden Medienberichten wird nach der Corona-Pause mit Bruno Labbadia der 4. Trainer in dieser Saison am Seitenrand stehen.
Das Fußballvereinlogo von Hertha mit dem Diskoball war von 1979 bis 1984. Siehe Kicker.