Bundesliga und 2. Bundesliga bei Zuschauern fast gleichauf

Am Wochenende kamen sich die Bundesliga und 2. Bundesliga in Sachen Zuschauern, zum ersten Mal in dieser Saison, sehr nahe. Erst mit den Sonntagsspielen zog die Bundesliga an der 2. Bundesliga vorbei. Insgesamt verfolgten 589.812 Zuschauer die Partien in den höchsten beiden deutschen Spielklassen im Stadion.

Die größte Kulisse gab es in der 2. Bundesliga

Durchschnittlich 34.483 Zuschauer zog es am Wochenende zu den Spielen der Bundesliga. Es ist der bisherige Saisontiefstwert der Bundesliga. Einen großen Anteil daran hat der Fakt, dass weder Borussia Dortmund noch der FC Bayern München ein Heimspiel am 4. Spieltag der Bundesliga hatten. Deutschlandweit war die Zweitligapartie zwischen Schalke und Darmstadt die Partie mit den meisten Zuschauern. Über 61.000 Zuschauer verfolgten das Heimdebakel der Königsblauen. Im Schnitt sahen 31.052 Zuschauer die Partien der 2. Bundesliga und damit nur etwas weniger als 3.000 Zuschauer pro Spiel als in der Bundesliga.

In der Bundesliga gab es beim Aufeinandertreffen zwischen dem VfB Stuttgart und Borussia Dortmund die größte Kulisse des Spieltags. In der MHPArena sahen 60.000 Zuschauer die Fortsetzung der VfB-Siegesserie bei Pflichtspielen gegen den Revierverein.

Zweitligasamstag deutlich vor dem Erstligasamstag

Nachdem Schalke am Freitagabend bereits die größte Kulisse des Spieltags aufgestellt hatte, hatte die 2. Bundesliga auch am Samstag die Oberhand. Zu den Spielen in Düsseldorf, Nürnberg, Braunschweig und Kaiserslautern zog es insgesamt 156.398 Zuschauer, in der Bundesliga sahen die Partien in Frankfurt, Bremen, Bochum, Berlin und Heidenheim 162.931 Zuschauer – bei einem Spiel mehr. Durch die Sonntagsspiele zog die Bundesliga dann am Unterhaus vorbei, nachdem es in Regensburg und Elversberg die kleinsten Zweitligakulissen des Spieltags gab.

Alle Heimbereiche ausverkauft

In der Fußball-Bundesliga waren am Wochenende, wie bereits am 2. Spieltag, alle Heimbereiche ausverkauft. Einzig in den Gästebereichen gab es noch freie Plätze, wodurch die Stadien in Hamburg, Leverkusen, Augsburg und Berlin nicht restlos ausverkauft waren. In Frankfurt, Hamburg und Leverkusen wurden Teile des Gästebereiches für den Heimbereich freigegeben.

In der 2. Bundesliga war in fünf der neun Stadien der Heimbereich ausverkauft – zum ersten Mal in dieser Saison war dies in Düsseldorf und Paderborn der Fall. Die Fortuna empfing den 1. FC Köln zum Rheinderby, der SC Paderborn hatte Hannover 96 zu Gast. Neben Düsseldorf und Paderborn spielte auch der 1. FC Kaiserslautern vor seiner größten Saisonkulisse. Nachdem es beim letzten Heimspiel gegen Hertha BSC nur im Gästebereich freie Plätze gab, waren diese beim Heimspiel gegen Hamburger SV ausverkauft.

In Elversberg wurde am Sonntag die kleinste Zuschauerzahl der bisherigen Zweitligasaison verkündet. Die Partie zwischen Elversberg und Ulm sahen 8.451 Zuschauer. Der Heimbereich, der sich im Umbau befeindeten UHRSPARM-Arena, war damit schon ausverkauft. Frei Plätze gab es ausschließlich im Gästebereich.

Die Zahlen zu allen Spielen

Die Zahlen der Zuschauern, der Stadionauslastung sowie den Auswärtsfahrerzahlen zu allen Spielen der Bundesliga und 2. Bundesliga findet ihr hier:

Autor: Christian Link
Quelle: Die falsche 9

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