Über 360.000 Zuschauer verfolgten die Spiele der 1. DFB-Pokalrunde live im Stadion. Von den 32 Partien waren 17 ausverkauft. Über 100.000 Gästefans waren in den Stadien dabei.
Die größte Pokalkulisse gab es in der Mainzer MEWA-Arena. Dort traf der Südwest-Pokalsieger TSV Schott Mainz auf den Vizemeister Borussia Dortmund. Über 30.000 Zuschauer verfolgten die Partie auf den Rängen. Aus Respekt zu den 05-ern blieb der Mainzer Q-Block für die Partie geschlossen. BVB-Kleidung war ansonsten in allen Bereichen erlaubt – rund 16.000 Dortmunder waren im Stadion mit dabei.
Auch in Freiburg, Braunschweig und Bielefeld fanden sich über 20.000 Zuschauer zu den Erstrundenspielen ein. Für den SC Freiburg war das „Auswärtsspiel“ im Dreisamstadion die Rückkehr zur alten Wirkungsstätte. Der Südbadische Pokalsieger Oberachern trug dort – wie im Vorjahr – sein Pokalduell aus. Rund 18.000 Freiburger sorgten dadurch für den größten „Gästeanhang“ der 1. Pokalrunde.
[the_ad id=”3219″]Zwei Erstrundenspiel an der Bremer Brücke
Zu gleich zwei Erstrundenpartien kam es an der Bremer Bücke in Osnabrück. Neben dem VfL Osnabrück veranstaltete auch der TuS Bersenbrück sein Heimspiel bei den Lila-Weißen. Die Gegner kamen beide aus dem Rheinland – Mönchengladbach und Köln. Die VfL-Fans nutzen die Gelegenheit und deckten sich weit über den Gästeblock hinaus mit Tickets ein.
Besonders groß war auch der Run auf die Tickets bei den Landesduellen zwischen Unterhaching und Augsburg, Balingen und Stuttgart sowie Koblenz und Kaiserslautern. Alle drei Spiele waren ausverkauft und fanden vor über 10.000 Zuschauern statt. Die TSG Balingen wich für die Partie an die Reutlinger Kreuzeiche aus. Kaiserslautern und Stuttgart wurden von rund 9.000 Fans unterstützt, der FC Augsburg wurde von 4.500 Fans in die Münchner Vorstadt begleitet.
Mehrheit der Partien vor über 10.000 Zuschauern
Insgesamt 18 Partien fanden vor über 10.000 Zuschauern statt. Von den Partien mit weniger als 10.000 Zuschauern waren die Spiele in Köln, Delmenhorst, Berlin und Walldorf ausverkauft. Im Heimbereich blieb zudem in Lübeck kein Platz mehr frei.
Ausverkauft waren die Gästebereiche in Elversberg, Köln, Delmenhorst, Berlin, Walldorf und Oberneuland. Von weniger als 1.000 Auswärtsfahrern wurden nur Fürth, Paderborn, Hoffenheim und Heidenheim begleitet. Für drei der vier Vereine standen allerdings auch besonders weite Auswärtsfahrten zu fanunfreundlichen Anstoßzeiten an.
[the_ad id=”3219″]Weite Wege am Sonntag- und Montagabend für Rostock, Union Berlin und Hoffenheim
Auch in der 1. Pokalrunde gab es wieder einige fanunfreundliche Anstoßzeiten. Dazu gehören auf alle Fälle die Sonntagabendansetzungen für Rostock und Berlin im Südwesten der Republik sowie das Montagabendspiel der TSG Hoffenheim in Lübeck. Die Auswärtsfahrer ließen sich dennoch nicht den Spaß verderben – über 2.000 Berliner und Rostocker waren bei den Partien mit dabei. Hoffenheim begleiteten knapp 400 Fans an die Lohmühle.
Während der FC Hansa Rostock in Frankfurt ran musste, wurde auch im heimischen Ostseestadion gespielt. Dort gastierte Bundesliga-Neuling Heidenheim beim Rostocker FC. Von den über 3.500 Zuschauern nahmen 200 Heidenheimer die weiteste Auswärtsfahrt der 1. Runde auf sich. Die kleinste Pokalkulisse gab es beim FC Oberneuland. Knapp 2.200 Fans fanden sich im grünsten Bremer Stadtteil ein – davon über die Hälfte aus Franken.
Autor: Christian Link
Quelle: Die falsche 9