Mit dem Aufstieg von RB Leipzig wurde 2016 eine lange Bundesliga-Durststrecke Sachsens beendet. Während die sächsischen Vereine nach der Wende Mühe hatten, Anschluss an die Spitze zu finden, waren sie in Zeiten der DDR-Oberliga überaus erfolgreich. Doch wer war wann die Nummer 1 im Bundesland?
Als erster Meister der DDR-Oberliga 1949/50 eröffnet der FSV Zwickau diese Grafik. Ein Jahr später kam auch der zweite DDR-Meister aus Sachsen – Chemie Leipzig sicherte sich den Titel. 1952/53 feierte auch Dynamo Dresden den ersten Meistertitel. Anschließend begann die starke Zeit des heutigen FC Erzgebirge Aue, die damals als SC Wismut Karl-Marx-Stadt antreten (mussten). Sie sicherten sich den Titel in der Übergangsrunde 1955 sowie die Meisterschaft 1956, 1957 und 1959.
Dresdner Vorherrschaft
In den 60er Jahren konnte sich keine Mannschaft deutlich von den anderen Vereinen aus Sachsen abheben. Ab 1969/70 gelang dies dann Dynamo Dresden. Bis 1994/95 beendete Dynamo mit den Ausnahmen 1982/83, 1985/86 und 1987/88 die Saison jeweils als beste Mannschaft aus Sachsen. Sieben Mal konnte die Mannschaft in dieser Zeit den Meistertitel feiern. Auch nach der Wende war Dynamo zunächst die einzige sächsische Mannschaft, die in der Bundesliga antrat. Nach dem Abstieg 1995 gab Dresden seine Vorherrschaft ab.
Leipzig verdrängt Aue
Seit der Jahrtausendwende brachte sich Erzgebirge Aue wieder in eine gute Position und schloss regelmäßig als bester sächsischer Verein ab – in der Regel als Zweitligist. Seit der Saison 2014/15 hat RB Leipzig diese Rolle übernommen. Als derzeit einziger sächsischer Bundesligist sorgt RB auch international für Furore.
Autor: Moritz
Quelle: Die falsche 9