Seit gestern steht der dritte von fünf Regionalligameistern fest! Neben Lübeck und Saarbrücken reiht sich somit auch Lok Leipzig in die Riege der Meister ein.
Lok profitiert von Quotientenregelung
Der Norddeutsche Fußballverband beschloss, dass die aktuelle Spielzeit nicht mehr fortgesetzt wird. Unter Anwendung der Quotientenregelung (Punkteschnitt pro ausgetragenem und gewerteten Spiel) wurde Lok Leipzig zum Meister ernannt. Die Leipziger stehen in der Tabelle, punktgleich mit dem Tabellenersten VSG Altglienicke, auf dem zweiten Tabellenplatz. Da die Blau-Gelben ein Spiel weniger als die Berliner bestritten haben, ist der Punkteschnitt leicht besser. Die Sachsen gehen damit in die Aufstiegsspiele gegen den Teilnehmer aus der Regionalliga West.
Verl mit den besten Chancen im Westen
Dieser steht zum heutigen Zeitpunkt noch nicht fest. Spätestens bis zum 22. Juni muss der Westdeutsche Fußballverband den Teilnehmer beim DFB melden. Nach dem Meinungsbild vom 22. April sprach sich die deutliche Mehrheit für einen Abbruch aus. Dieser ist allerdings noch nicht offiziell beschlossen. Nach Anwendung der Quotientenregelung steht in der Regionalliga West Rödinghausen auf dem 1. Tabellenplatz, allerdings haben die Grün-Schwarzen keine Lizenz für die 3. Liga beantragt. Somit profitiert der SC Verl davon, der nach der Quotientenregelung mit 0,01 Punkten hinter dem Tabellenführer steht. Gegenwind kommt aus dem Revier. Essen und Oberhausen hatten sich für eine sportliche Lösung, zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen, ausgesprochen – scheiterten aber Ende Mai mit ihrem Antrag beim WDFV.
Regionalliga Bayern setzt die Saison im Herbst fort
In der Regionalliga Bayern sprach sich die Mehrheit der Vereine für eine Fortsetzung der Saison ab Herbst aus. Die Saison 2020/21 wird somit entfallen. Der Aufsteiger, wohl Türkgücü München, wird dann nicht mehr am Spielbetrieb teilnehmen und in der 3. Liga um Punkte ringen. Die restlichen 17 Vereine spielen dann um die Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur 3. Liga 2020/21 und gegen den Abstieg. Die ersten vier Klubs, die eine Drittligalizenz beantragen, könnten dann in einem weiteren Turnier um den Platz zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen gegeneinander antreten.
Die Beschlüsse müssen die Verbandstage, Ende Juni, noch bestätigen.
Autor: Christian
Quelle: Die falsche 9