Am Freitagabend kommt es in der Regionalliga Nordost zum Spitzenspiel zwischen dem FC Energie Cottbus und dem Greifswalder FC – vor der größten Saisonkulisse in der Regionalliga Nordost.
Knapp 20.000 Tickets hat der Tabellendritte FC Energie Cottbus für das Freitagabendspiel gegen Tabellenführer Greifswalder FC abgesetzt. Es wird die größte Saisonkulisse in der aktuell laufenden Regionalliga-Saison sein – zumindest in der Nordost-Staffel. Die Cottbuser ziehen damit an Rot-Weiß Erfurt vorbei, die beim Thüringen-Derby vor 14.750 Zuschauern im ausverkauften Steigerwaldstadion spielten. Nach Erfurt, Jena und Chemnitz wird der FC Energie Cottbus der vierte Verein sein, der in der laufenden Spielzeit vor mehr als 10.000 Zuschauern bei einem Heimspiel aufläuft.
Mit durchschnittlich 6.478 Zuschauern führt der Verein aus der Lausitz ohnehin die Zuschauertabelle der Regionalliga Nordost an. Die Sehnsucht nach dem Aufstieg in die 3. Liga ist erneut groß. Aber auch bei den Aufstiegskonkurrenten BFC Dynamo und Greifswalder FC ist der Zuschauerzuspruch hoch und befindet sich auf Rekordniveau.
Rekordzahlen für BFC Dynamo und Greifswald
Der BFC Dynamo begrüßt durchschnittlich 2.614 Zuschauer zu den Spielen im Sportforum Hohenschönhausen. Es ist der größte Zuschauerandrang seit der Deutschen Einheit beim Rekordmeister der DDR. In Greifwald sehen durchschnittlich 2.167 Zuschauer die Spiele des aktuellen Tabellenführers. Es ist ein Vereinsrekord für den GFC – der vor wenigen Jahren noch vor wenigen hundert Zuschauern in der Oberliga spielte.
Nur Aachen toppt Cottbus
Deutschlandweit hat nur ein Regionalligist mehr Zuschauer als der FC Energie Cottbus. Der TSV Alemannia Aachen steht auf Platz 30 der deutschlandweiten Zuschauertabelle– mit fast durchschnittlich 18.000 Zuschauern pro Spiel. Am Freitagabend gastiert Rot-Weiss Ahlen auf dem Tivoli. Wieder werden weit über 20.000 Zuschauer beim Tabellenführer der Regionalliga West erwartet.
Autor: Christian Link
Quelle: Die falsche 9