Am Freitag startet die 2. Bundesliga in die neue Saison. Zum 50-jährigen Jubiläum ist das Unterhaus so namhaft besetzt wie noch nie zuvor, was sich auch beim Dauerkartenverkauf bemerkbar macht. Viele Zweitligisten haben neue Bestwerte erzielt. Wir werfen einen Blick auf die Verkaufszahlen.
Schalke auf Platz 1
Der FC Schalke 04 führt das Dauerkartenranking der 2. Bundesliga an. Die Königsblauen setzten erneut rund 40.000 Dauerkarten für die neue Saison ab. Mehr Dauerkarten bietet der Revierklub nicht an. In der vergangenen Saison waren alle Heimspiele im Heimbereich ausverkauft. Die Knappen waren damit der erste Zweitligist, der einen Zuschauerschnitt von über 60.000 Zuschauern pro Spiel hatte.
FCK-Fans sorgen für nächsten Rekord
Hinter dem FC Schalke 04 reiht sich der 1. FC Kaiserslautern auf Platz 2 ein. Die Roten Teufel verkauften 28.370 Dauerkarten für die neue Saison und konnten damit rund 4.000 Dauerkarten mehr verkaufen als im Vorjahreszeitraum, 8.000 mehr als in der ersten Saison nach dem Aufstieg. Für den FCK ist es ein neuer Zweitligarekord. Der Vereinsrekord datiert aus der Saison 1998/99, im Jahr nach der Deutschen Meisterschaft, als die Pfälzer 33.000 Dauerkarten verkauften.
Köln und der HSV erreichen Limit
Der 1. FC Köln und der Hamburger SV haben, wie der FC Schalke 04, die maximale Zahl an Dauerkarten verkauft. In der Domstadt liegt das Maximum bei 25.500 Dauerkarten, beim Hamburger SV bei 23.700 Dauerkarten. Dazwischen reiht sich Hertha BSC ein. Die Berliner verkauften 23.000 Dauerkarten für die kommende Saison und steigern den Wert gegenüber dem Vorjahr damit deutlich. In der vergangenen Saison hatten sich 19.000 Fans einen Stammplatz gesichert.
Die Marke von 20.000 Dauerkarten erreicht auch Fortuna Düsseldorf, die damit die Vorjahreszahl ebenfalls bei weitem übertroffen haben. In der Vorsaison verkauften die Rheinländer 17.000 Dauerkarten und stellten anschließend ihren viertbesten Zuschauerschnitt der Vereinsgeschichte auf.
Zwei Drittel der Zweitligisten verkaufen über 10.000 Dauerkarten
Sechs weitere Klubs haben die Marke von 10.000 Dauerkarteninhabern überschritten. Beim 1. FC Nürnberg blieb die Zahl gegenüber dem Vorjahr konstant. Konstant blieb auch die Zahl der Dauerkarteninhaber beim SV Darmstadt 98, die die maximale Zahl an Dauerkarten verkauft haben.
Deutlich zugelegt haben Hannover 96 und der Karlsruher SC. Beide Vereine verkauften rund 2.000 Dauerkarten mehr als im Vorjahreszeitraum. Über 1.600 Dauerkarten mehr verkauft hat der 1. FC Magdeburg. Eintracht Braunschweig verkaufte knapp 1.000 Dauerkarten mehr als in der letzten Saison.
In den vierstelligen Bereich reihen sich unter anderem die Aufsteiger SC Preußen Münster, SSV Ulm 1846 und SSV Jahn Regensburg ein. Die Münsteraner setzten das Maximum an Dauerkarten ab. Das Preußenstadion befindet sich derzeit im Umbau und fasst dadurch nur rund 12.000 Plätze. Im Vorjahr hatten die Preußen 4.500 Dauerkarten zum Rundenstart abgesetzt.
Die Dauerkarten-Tabelle der 2. Bundesliga
So viele Dauerkarten haben die Klubs vor dem Saisonbeginn verkauft.
Verkaufte Dauerkarten 2024/24 | ||
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Schalke | 40.000 | |
Kaiserslautern | 28.370 | |
Köln | 25.500 | |
Hamburger SV | 23.700 | |
Hertha BSC | 23.000 | |
Düsseldorf | 20.000 | |
Nürnberg | 19.000 | |
Hannover | 17.500 | |
Karlsruhe | 15.500 | |
Magdeburg | 14.950 | |
Braunschweig | 14.600 | |
Darmstadt | 13.000 | |
Münster | 8.000 | |
Ulm | 7.500 | |
Fürth | 7.300 | |
Paderborn | 6.000 | |
Elversberg | 5.000 | |
Regensburg | 5.000 |
Die meisten Vereine haben den Dauerkartenverkauf beendet. Nur vereinzelt bieten die Klubs weiterhin den Kauf von Dauerkarten an.
Die Stehplatz-Dauerkartenpreise bei den Zweitligsten
Die teuerste Stehplatz-Dauerkarte der 2. Bundesliga gibt es beim SC Paderborn. Die günstigste Dauerkarte, für den Vollzahler, kann man in Fürth erwerben. Wir haben die Preise bei den Zweitligisten hier verglichen:
Autor: Christian Link
Quelle: Die falsche 9
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