Die Theodor-Heuss-Brücke trennt die beiden Landeshauptstädte Mainz und Wiesbaden. Am Freitag kommt es zum direkten Duell zwischen dem SV Wehen Wiesbaden und dem 1. FSV Mainz 05. Es ist das erste Pflichtspielduell seit März 2009 und findet wohl vor ausverkauftem Haus statt.
Am Donnerstag war die Wiesbadener BRITA-Arena (12.500 Plätze) noch nicht ganz ausverkauft. Der Gastgeber ist aber optimistisch, dass sich dies bis zum Freitag noch ändert – auch wenn keine Tageskassen öffnen werden. Die Partie findet sich seit Verkaufsbeginn im eingeschränkten Ticketverkauft. Ausschließlich Dauerkarteninhaber, Vereinsmitglieder, Mitglieder des „26er Club“ und Bestandskunden können für die Partie Tickets erwerben. Dies soll verhindern, dass die Fans des rheinland-pfälzischen Bundesligisten die Überhand im Stadion haben und auch in der Wiesbadener Kurve vertreten sind – was aber wohl auch so passieren wird.
Über 5.000 Mainzer erwartet
Insgesamt 3.500 Tickets hat der 1. FSV Mainz 05 für die Partie erhalten und binnen einer Minute verkauft. Der Gästeblock wurde um zwei Blöcke erweitert und streckt sich über die komplette Hintertortribüne. Über Freunde und Bekannte konnten viele weitere Fans der Mainzer ein Ticket für die Partie erhalten. Es wird mit über 5.000 Mainzern in der Wiesbadener Arena gerechnet. Der Bundesligist geht als klarer Favorit in die Partie. Viermal trafen die beiden Vereine in der 2. Bundesliga aufeinander, viermal ging der Sieg auf die rheinland-pfälzische Rheinseite.
Zehn Kilometer trennen die beiden Arenen
Zehn Kilometer Luftlinie trennen die Mainzer MEWA-Arena von der Wiesbadener BRITA-Arena. Es ist die Pokalpartie mit der geringsten Distanz zwischen den beiden Stadien. Weniger als 100 Kilometer trennen ansonsten nur die Spielorte bei der Erstrundenpartie zwischen Bielefeld und Hannover sowie Würzburg und Hoffenheim. Die meisten Kilometer trennen die Augsburger WWK-Arena und das Berliner Friedrich-Ludwig-Jahnsportpark. Insgesamt 502 Kilometer Luftlinie liegen zwischen den beiden Spielorten.
Autor: Christian Link
Quelle: Die falsche 9