In Wolfsburg und Leipzig feierten die Fans am Mittwoch den Einzug in das DFB-Pokal-Viertelfinale. Allerdings war die Karten-Nachfrage für die beiden DFB-Pokal-Heimspiele im Achtelfinale äußerst gering. Denn es wurden jeweils über 10.000 Karten für den Heimbereich nicht verkauft. Damit setzte es für beide Klubs den Zuschauer-Tiefstwert für das laufende Kalenderjahr.
Geringes Pokal-Interesse in Wolfsburg und Leipzig
Bei fünf von acht Achtelfinalspielen im DFB-Pokal war der Heimbereich restlos ausverkauft. Hingegen waren bei den Partien zwischen RB Leipzig und Eintracht Frankfurt, dem Karlsruher SC und dem FC Augsburg sowie dem VfL Wolfsburg und TSG Hoffenheim nicht alle Karten für den Heimbereich verkauft worden. Am Dienstag und Mittwoch kamen kamen insgesamt 286.039 Zuschauer zu den den Achtelfinalspielen – über 25.000 Karten wurden nicht verkauft. Davon fallen über 23.000 Karten auf die Partien in Wolfsburg und Leipzig zurück. Nur etwas über 13.000 Zuschauer sahen die Partie zwischen dem VfL Wolfsburg und der TSG Hoffenheim, in Leipzig waren 37.187 Zuschauer. Da der Gästebereich in der Messestadt restlos ausverkauft war, gab es über 10.000 freie Plätze im Heimbereich – zumindest offiziell. Denn augenscheinlich waren bei beiden Spielen deutlich weniger Zuschauer als Karten verkauft worden sind.
Fünf Klubs verkaufen alle Karten für den Heimbereich
Volle Stadien gab es bei den Bundesligisten FC Bayern München und SV Werder Bremen, bei den Zweitligisten 1. FC Köln und SSV Jahn Regensburg sowie bei Drittligist DSC Arminia Bielefeld. Mit 75.000 Zuschauern gab es die größte Achtelfinal-Kulisse bei der Partie zwischen dem Rekordpokalsieger FC Bayern München und dem amtierenden Pokalsieger Bayer 04 Leverkusen. Davon nahmen rund 5.000 Fans den weiten Weg aus dem Rheinland in die bayerische Landeshauptstadt auf sich. Zuvor hatte der Deutsche Meister Bayer Leverkusen rund 2.500 Karten aus dem Gästekontingent mangels Nachfrage an den FC Bayern München abgegeben.
Eintracht Frankfurt mit den meisten Auswärtsfahrern
Von den meisten Auswärtsfahrern wurde Eintracht Frankfurt in die Fremde begleitet. Aus der Mainmetropole begleiteten 5.500 Fans Eintracht Frankfurt zum Auswärtsspiel bei RB Leipzig. Des Weiteren wurde auch Hertha BSC von über 5.000 Fans in die Fremde begleitet. Obwohl die Fans der Hertha den weitesten Weg aller Achtelfinalisten auf sich nehmen mussten, war der Gästeblock in der Domstadt restlos ausverkauft.
Autor: Christian Link
Quelle: Die falsche 9