Zuschauer- und Auswärtsfahrerzahlen des 15. Spieltags der 2. Bundesliga

Am 15. Spieltag trotzten durchschnittlich 27.339 Zuschauer der Witterung in und um die deutschen Zweitligastadien. Die Spielstätten waren damit zu 79 Prozent ausgelastet. Insgesamt waren rund 20.000 Gästefans unterwegs.

Zweitliga-Kellerduell vor mehr Zuschauern als spanisches Topspiel

Vor der größten Kulisse fand das Kellerduell zwischen dem FC Schalke 04 und dem VfL Osnabrück statt. Auch im sechsten Heimspiel der Königsblauen waren über 60.000 Zuschauer dabei. Nur Dortmund und Bayern München spielen in Deutschland vor mehr Zuschauern. Auch europaweit gehört der Revierklub zu den zuschauerstärksten Vereinen. Während das Kellerduell der 2. Bundesliga vor über 60.000 Fans stattfand, fanden sich beim spanischen Topspiel zwischen dem FC Barcelona und Atletico Madrid gerade einmal knapp 35.000 Zuschauer auf den Rängen des Olympiastadions in Barcelona ein.

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Foto: Instagram @hoppinggeier

Saisontiefstwert für die Hertha

Mit jeweils knapp über 33.000 Zuschauern können auch Hertha BSC und der 1. FC Nürnberg, an diesem Wochenende, mit dem FC Barcelona mithalten – zumindest bei der Zuschauerzahl. Für den Hauptstadtklub bedeuten 33.097 Zuschauer einen neuen Zuschauertiefstwert für die laufende Zweitligasaison. Bei einem Ligaspiel waren letztmals am 17. Spieltag der Vorsaison weniger Zuschauer im Olympiastadion. Damals sahen knapp 30.000 Fans das Dienstagsspiel gegen den VfL Wolfsburg. In dieser Saison fiel die Zuschauerzahl einzig beim Pokalspiel gegen Mainz unter die Marke von 30.000 Zuschauern.

Neben der Veltins-Arena war ansonsten nur das Hamburger Stadtderby ausverkauft. Aus Sicherheitsgründen mussten rund 500 Plätze als Pufferzone freibleiben. Damit ist es das Spiel mit den bisher wenigsten Zuschauern am Hamburger Millerntor in dieser Saison.

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Foto: Instagram @patrick_nawe74

Neue Tiefstwerte auch in Braunschweig und Kiel

Vor ihrer kleinsten Saisonkulisse spielten auch Eintracht Braunschweig und Holstein Kiel. Zum Heimspiel gegen das Kleeblatt aus Fürth zog es nur etwas über 17.000 Zuschauer an die Hamburger Straße. In Kiel sahen knapp 11.000 Fans den Heimerfolg gegen Wiesbaden im verschneiten Holstein-Stadion. Bei beiden Spielen waren allerdings auch nur wenige Gästefans.

Von den meisten Auswärtsfahrern wurde der VfL Osnabrück unterstützt. Über 6.000 Fans begleiteten den Tabellenletzten zum ersten Gastspiel auf Schalke seit 1991. Nach Kaiserslautern und Magdeburg sind die Lila-Weißen der dritte Klub, der von über 6.000 Fans ins Revier begleitet wurde. In der Zweitligatabelle der Auswärtsfahrer klettern die Niedersachsen auf Rang 8, deutschlandweit reiht man sich nun auf Platz 20 ein.

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FCK und HSV weiter bei 100%

Ansonsten setzten auch der Hamburger SV, der 1. FC Kaiserslautern und Hannover 96 das komplette Gästekontingent ab. Beim HSV und dem FCK steht damit weiter die 100-Prozent-Marke bei der Gästeblock-Auslastung in der Fremde.

Aufgrund von Schnee und Minusgraden gestaltete sich für viele Fans die Anreise zu den Auswärtsspielen äußerst schwierig. Zwei Fanbusse der SpVgg Fürth schafften es nicht zum Spiel, damit verpassten rund 100 Fans die Partie. Ansonsten gab es keine größeren Gruppenausfälle – in Einzelfällen verpassten Fans die Partien oder kamen nicht rechtzeitig zum Anpfiff. Unter anderem blieben auch im FCK-Block einige verkaufte Plätze frei.

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Zuschauer- und Auswärtsfahrertabelle

In der Zuschauertabelle gibt es keine tabellarischen Veränderungen. In der Tabelle der Auswärtsfahrer zieht Osnabrück an Braunschweig, Hannover und Karlsruhe vorbei. Beide Tabellen findet ihr hier:

Autor: Christian Link
Quelle: Die falsche 9

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